Taverne zum Feuergreif

Hoch die Humpen! Hebt das Glas! (öffentlich)
Sabine
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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sabine » 7. September 2011 22:09

Der Mann ist unglaublich schnell. Ehe die kleine Gestalt auch nur ans Weglaufen denken kann hat er sie am Arm gepackt und hoch gezogen.
"Ich will Dir nichts tun, ganz ruhig."
Seine Stimme ist fast lautlos und von berechnender Ruhe geprägt.
"Nur reden."
Die Schatten sind mein Reich, sie schützen und verbergen mich und mein Schritt durchmisst sie schnell wie der Tod

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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sarganos » 7. September 2011 22:22

Ein Schauer durchläuft den Körper des kleinen Mädchens. Jetzt im Zwielicht sieht man ihr schmuddeliges Aussehen. Große von Angst erfüllte Augen schauen den Fremden an. Das Mädchen ist höchstens acht Jahre alt, doch ihr Blick scheint mehr gesehen zu haben als eine Kindheit.

"Gut reden wir." Tönt es plötzlich hinter dem Mann. Als er sich umdreht sieht er ein weiteres Kind hinter ihm stehen. Dieses scheint knapp 14 zu sein. Der große Dolch in seiner Hand und die Art wie er ihn hält lässt ihn aber DEFINITIV älter wirken. Er wird von zwei weiteren Knaben flankiert. Der eine mit einem Stock und der Andere mit einem Stein bewaffnet. Aus dem Augenwinkel sieht der Fremde noch mehr Schatten, die aus Kisten und Fässern hervorkriechen. Alle scheinen zwischen 6 und 14 zu sein. Jeder von ihnen hält eine improvisierte Waffe in der Hand. Offensichtlich ist der Junge mit dem Dolch der Anführer dieser Bande.
Sie sind nur Kinder, doch sie sind einige...und es muss nur EINER von ihnen Glück haben.

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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sabine » 7. September 2011 22:28

"Sei nicht töricht Kleiner. Ich bin ebensowenig alleine wie Du, nur besser ausgebildet. Ihr kennt die Strassen hier und ich will mehr über sie wissen. Also leg die Waffe weg und lass uns übers Geschäft reden."
Dabei streicht er dem Mädchen sanft durchs Haar und zwinkert ihr freundlich zu, lässt aber mitnichten deren Arm los.
"Nun, willst Du Blut vergießen, oder Geld verdienen?"
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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sarganos » 7. September 2011 22:45

Der Junge lässt sich nicht verunsichern. Er scheint Gespräche dieser Art gewöhnt zu sein.

"Geld ist klasse. Beides ist auch nicht schlecht. Aber was willst du denn wissen? Zu Frauen kann ich dich bringen. Jungen und Mädchen gehen auch, kosten aber extra. Willst du ein "Messer"? Ich kann dich auch zu einem Krauthändler bringen wenns sein soll."

Der Junge spricht vom Geschäft wie ein Profi. Es ist nicht zu erkennen, ob er das nur blufft.

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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sabine » 7. September 2011 22:57

"Hier ist der falsche Platz. Du bist alt genug um das Gesetz der Strasse zu kennen, also weisst du, dass man keine Geschäfte macht, während man offen im Nichts steht und auch nicht mit gezogenen Waffen. Nichts von dem was Du anbietest ist für mich von Interesse. Also lass uns zu Dir gehen." Er lächelt aufmunternd. Furcht ist nicht zu erkennen.
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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sarganos » 7. September 2011 23:55

"Pff ihr habt keine Ahnung von diesen Straßen. Aber ich sehe schon ihr habt besondere Wünsche. Ich bringe euch zu jemandem,der euch helfen können wird." Der Junge steckt den Dolch weg, bedeutet seinen Gefährten zu warten und geht in die Dunkelheit. Der Fremde folgt ihm bis zu einem breiten Haus. Roter Lichtschein dringt aus der sich öffnenden Tür hervor. Die Mädchen in dem Bordell sehen gut gepflegt und versorgt aus. Anscheinend ist hier ein guter Kundenstamm zu finden.

Der Junge gibt der Frau hinterm Tresen ein Handzeichen,nimmt ein Geldstück entgegen und verschwindet dann mit einem Nicken zum Fremden in die Dunkelheit. Die Tresen-Frau führt den Mann zu einer hinter rotem Samt verborgenen Tür und lässt ihn in ein angenehm eingerichtetes Zimmer ein. Ein rundes Bett und ein breiter Schreibtisch dominieren das Zimmer. Die rote Farbe ist vorherrschend. Ihm wird bedeutet zu warten.

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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sabine » 8. September 2011 09:44

Die Frau tritt aus den Schatten und reicht dem Jungen einen Beutel mit Münzen. Er hat geholfen und sollte seinen Lohn erhalten. Noch ehe er darauf reagieren kann ist die Frau verschwunden und er hat sie vergessen. Der Beutel aber liegt schwer in seiner Hand, genug Geld um seine Bande einen Monat gut durch zu bringen. Seltsame ausländische Münzen aus verschiedenen Ländern.

Der Mann wartet geduldig. Jede Unterweltgröße hat ihren Preis und ihre Regeln und der Junge hat recht, das ist nicht sein Turf. Er kennt das Land nicht und weiß nicht wie die Menschen hier ticken. Aber er wird es heraus finden, er ist ein Profi.
Hätte er Zeit, hätte er gerne ein oder zwei dieser Damen beglückt, aber SIE würde das nicht gutheissen. Wenn er seinen Auftrag erledigt hat, bleibt vielleicht Zeit dazu.
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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Letho » 8. September 2011 23:38

Mehrere große Gemälde mit erotischen Bildern zieren die Wände. Ein geschulter Beobachter hätte vielleicht bemerkt, dass sich die Augen in einem der Bilder dezent bewegen.

Einige Zeit nachdem der Fremde das Zimmer betreten hatte öffnet ein zierlicher, in eine weiße Toga gewandeter, blonder Jüngling die Tür. In seiner Linken hält er einen Krug. In seiner Rechten ein Tablett mit drei silbernen Bechern, einem kleinen Döschen mit abnehmbarem Deckel und einigen kurzgeschnittenen Getreidehalmen. Er geht in eine Ecke des Zimmers in der vor zwei gemütlich weich anmutenden Chaiselongues ein kleines Tischchen steht und stellt den Krug und das Tablett darauf. Anschließend nimmt er die Becher vom Tablett und plaziert einen auf der linken und die anderen beiden auf der Rechten Seite des Tischchens. Dann stellt er das Döschen in die Mitte und legt die Getreidehalme rundherum. Er scheint dies alles sehr sorgsam und penibel zu machen und man möchte meinen, dass selbst die Halme es nicht wagen nicht exakt dort zu liegen, wo er es beabsichtigt hat. Zu guter letzt füllt er alle drei Becher mit einem kräftig aussehenden purpurroten Wein und nimmt das Tablett wieder an sich.

Höfliche wendet er sich dem Mann zu: "Bitte nehmt doch Platz." Dabei blickt er in Richtung der beiden Chaiselongues und deutet mit seiner Hand auf die Chaiselongue vor der er die beiden Becher plaziert hat. "Bedient Euch ruhig, es wird noch einen kleinen Moment dauern." mit einer leichten verbeugung entfernt er sich rückwärts gehend, dreht sich kurz vor der Tür um und verläßt den Raum.
Neulich beim Vier-Völker spielen:

"Das übersteigt mein Fassungsvermögen!" ... sagte der Zwerg und setzte das Bierfass ab.

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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sabine » 9. September 2011 09:05

Der Mann ignoriert die Augen. Für ihn ist es normal, beobachtet zu werden. Seine Auftraggeber gehören mit zum Misstrauischten was Salkar zu bieten hat.
Er beobachtet den Jüngling gelangweilt, zumindest nach Außen hin. In Wirklichkeit ist er fasziniert von dessen Präzision. Er ist ein Perfektionist, überlässt ungern Dnge dem Zufall und jedes seiner dunklen Talente hat er bis zum Exzess erlernt. Auch wenn ihm die Gabe seiner Begleiterin fehlt...er ist einer der Besten.
Er wechselt den Platz, taucht ein kleines Amulett in den Wein und wartet auf eine Reaktion. Da er kein Gift zu enthalten scheint, nimmt er einen Schluck und genießt das köstliche Aroma. Er hat sich nicht hingelegt, wie das Möbelstück es erwartet. Noch ist er in der Bereitschaft des Raubtieres, nicht gewillt sich einlullen zu lassen.
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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Letho » 9. September 2011 16:49

Kurze Zeit später betritt eine alte Frau den Raum. Sie ist in feinen Zwirn gekleidet und bewegt sich trotz ihres scheinbar recht fortgeschrittenen Alters geschmeidig und sehr elegant.

"Ich grüße Euch. Man hat mir gesagt, es könnte sich Lohnen Euch zu empfangen." Während sie auf die andere Chaiselongue zugeht sieht sie erst dem Mann tief in die Augen und wirft anschließend einen Blick in die dunkle Ecke. Bei letzterem zwinkert sie verschwörerisch.

Sie nimmt platz und richtet ihr Wort wie beiläufig in den Raum ohne dabei etwas bestimmtes zu fixieren. "Es heißt ihr wärt an etwas ungewöhnlichen Informationen interessiert und dass ihr bereit seid gut dafür zu zahlen." Sie nimmt genüßlich einen tiefen Schluck aus dem Becher und wartet darauf, dass einer der Besucher antwortet.
Neulich beim Vier-Völker spielen:

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Re: Taverne zum Feuergreif

Beitragvon Sabine » 9. September 2011 17:16

Verschoben...
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