Taverne zum Silberdrachen

Hoch die Humpen! Hebt das Glas! (öffentlich)
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Ronhelm
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Beitragvon Ronhelm » 17. August 2006 05:01

Ein lautes Poltern hallte durch die kleine Dachkammer unter dem Giebel. Ihm schoß ein pochender Schmerz durch den Kopf. Alles verschwommen - Ronhelm öffnete langsam die Augen - aber alles war noch verschwommen. Er sah Konturen, Holz ... ein Möbelstück, braun gebeizt, darüber hängend ein weißes Tuch. Wieder hämmerte sein Herzschlag in seinem Kopf! Langsam schärfte sich der trübe Blick: Ohh man, nicht schon wieder... raunte seine kratzige Stimme. Ronhelm sah jetzt deutlicher, was vor ihm stand: sein Bett - aus dem er gerade herausgefallen war!

Sein Schwertarm schmerzte noch sehr von der letzten Schlacht, obwohl er schon seit einigen Tagen dienstfrei hatte, um zu genesen. Langsam richtete er sich auf, stütze sich auf den anderen Arm und zog sich am Bett hinauf. Wieder schoß es durch seinen Kopf. Jetzt konnte er den Rest der kleinen Kammer erkennen ... Ohh man, nicht schon wieder... raunte seine kratzige Stimme erneut!! Ronhelm erblickte das ganze Ausmaß der letzten Nacht. Sein Schild lehnte schief an der Tür, sein rostiges Schwert hing am Bettpfosten. Quer durch die Dachkammer verteilten sich von der Eingangstür beginnend bis zum Bett seine dreckigen Stiefel, eine Metflasche, Socken, noch eine Metflasche, Waffenrock, sein Obergewand, ein Rock, eine Schürze ...

Moment ... ein Rock...eine Schürze ... raunte er verduzt. Ohh man , ohh man, nicht schon wieder Während sein Blut hämmern seine verkaterte Rübe durchfloss, sah er neben allerlei leeren Met- und Weinflaschen jemand anderen ... auf seinem Bett! Er stand auf, blickte auf die Schlafstätte herab und versuchte die letzte Nacht in seinen Gedanken zu ordnen. Gesang, Rauchzeug, zünftiges Essen und Weiber, Met, Met, Met! Alles fiel ihm plötzlich wieder ein. Auch das alle Frauen des letzten Abends keine Frauen waren!! Es dämmerte ihm und er wimmerte leise Ohh nein, bitte nicht ... bitte bitte! Bitte lass es kein Spitzohr sein!

Doch es war so, das Weib von gestern war ein Spitzohr! Wie konnte das nur passieren, dachte er! Eine Elfe, verdammt! Zum ersten Mal in seinem Leben dachte er ernsthaft darüber nach, das Saufen aufzugeben. Nachdem diese kurze Sekunde vergangen war, riss ihn ein Schrei aus seinen Gedanken! Sogleich pochte dieser Schrei doppelt und dreifach durch seinen Kopf. Es war die Elfe, die schrie!
Kein Wunder - Ronhelm stand splitternackt vor dem Bett und offensichtlich funktionierte alles an ihm einwandfrei , so wie jeden Morgen! Muss schon ein toller Anblick gewesen sein für das weibliche Spitzohr. Er nahm ihr das Betttuch weg und hing es über sein Gemächt, damit das Gezeter ein Ende hatte. Da lag sie nun vor ihm, nackt. Ihre zarte Haut schimmerte im Morgenlicht, Beine zum verrückt werden und ... und ... und dann das lange dunkle Haar! Bildschöne Augen! Und ... Spitze Ohren! flüsterte er und kam zu sich aus seiner kurzen Benommenheit.

Jetzt musste alles schnell gehen, wie immer. Schnell das Schild anziehen, das Schwert zu schnüren, den Waffenrock um die Hüfte legen und die Stiefel an den Arm ... oder irgenwie andersherum! Hauptsache schnell raus aus der Nachtstube.

Melerin und Nefariel schauten kurz auf, als etwas die Treppe herunterpolterte! Ein junger Bursche lief halbnackt mit allerlei Zeug auf seinen Armen, ein Schwert hinter sich herziehend, die Treppe im Wirtshaus hinunter und stürmte hinaus ins Freie!
Beide schauten sich verwundert an: Ronhelm! entfuhr es ihnen beiden gleichzeitig, gefolgt von schallendem Gelächter!
:propellerhead:

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Tenkisch
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Beitragvon Tenkisch » 17. August 2006 23:15

Da läuft er hin, der stolze Gardist und Melerin bemüht sich, sich nicht an seinem Frühstück zu verschlucken.
Na, ich bin ja gespannt wer heut noch so die Treppe runterplummst. sagt er immer noch lachend zu seinem gegenüber. Dann wieder ernst werdend:
Verändert hab ich mich, sagst du? Nun, verändern wir uns nicht alle im Laufe der Zeit? Findest du, etwa zum schlechten, kleiner Bruder?
Langsam nippt er an seinem Milchkrug.
Ich kann mir denken, worauf du anspielst. Nun, es ist mir nicht einfach einen Weg zu finden, den ich jederzeit mit all meinen Freunden und denen die ich wert schätze gehen kann. Nimm mir nicht übel, dass ich weltlichen Idealen helfe sich zu verbreiten. Es sind die meines Freundes, des Herrn Baron Wulfgrad von Drakenhain und seinem guten Gefolge, mit dem ich bereits viel erlebt habe und dem ich mehr als einmal das Leben verdanke. Das zurückzuzahlen ist mir fast unmöglich, aber du wirst verstehen, dass ich mich ihm verpflichtet fühle. Versteh mich nicht falsch, ich liebe den Wald und die Natur, ich lebe mit und für sie und sie werde ich immer aufsuchen wenn ich Hilfe, Friede und Besinnung suche oder eben dieses leisten kann. Die Welt um uns herum aber dreht sich weiter, sie wandelt sich und ich will alles dafür tun, dass die weltlichen Interessen in der weltlichen Welt gut bleiben, auf dass Natur und Stadt nebeneinander stehen und leben können. Aber versteh doch, die Welt ist voller Kriege und diese werden nicht in unserem Gefilden entschieden, Nefariel, das lehrte mich mein Onkel und das weißt du auch. Die Menschen und ihre Verbündeten aus Stadt und Land mit Waffen, Geld und Titel werden diese Kriege fechten, wir sind nur Randfiguren, können nur helfen.
Aber für die Ideale meiner Freunde und für die Möglichkeit eine gute Welt zu erbauen und zu erhalten, in der unsere Natur und die Stadt nebeneinander und miteinander existieren können in Frieden und Wohlsein, werde ich hin und wieder den Wald und seine Wesen und auch euch meine Freunde verlassen müssen - doch denke ich es ist der richtige Weg. Ich bitte dich dies zu respektieren, nie werde ich euch beide und all meine anderen Freunde in Wald und Au im Stich lassen und benötigt ihr Hilfe, werde ich tun, was mir möglich ist - aber die Welt da draussen muss gewissen Bahnen folgen, damit es unserer Welt gut gehen kann - bitte versuch das zu respektieren und vielleicht eröffnet sich auch dir irgendwann dieser Zusammenhang. Nun lass uns aber mal zu freundlicherem Zurückkehren.

Melerin nimmt sich noch ein Stück Brot und bestreicht es mit etwas Quark.
Wie es mir ergangen ist? Nun, ich habe die letzten Tage viel eben über das Thema nachgedacht. Und um Abzuschalten bin ich in die Wälder der nahen Umgebung gereist, habe mit den Tieren gesprochen, den Bäumen gelauscht - nein, ich habe nichts erlebt, was einer aufregenden Geschichte wert wäre - ich habe nachgedacht und meinen Geist gequält und ja, ich habe den Met genossen...
Langsam greift er erneut zu seinem Milchkrug.
Ich habe eine längere Reise vor, mein Freund, ich will wieder die innige Verbindung spüren, die die Natur mir an manchen Orten geben kann und ich weiß noch nicht, wohin sie mich führt... Ich denke ich werde allein reisen, nimm mir das nicht übel, aber es ist noch vieles nicht bedacht in meinem kurzen Leben...
Mit einem milchbärtigen Lächeln sieht Melerin auf seinen jungen Kumpan:
Aber kein Grund zur Sorge, Nefariel, die Zeit wo wir wieder gemeinsam durch die Lande ziehen ist nicht fern. Sei guten Mutes und finde für dich einen Weg in dieser Welt mit all ihren Tücken und Freuden. Wenn du mich brauchst werde ich da sein.
Melerin erhebt sich, legt während er dem Wirt ein Zeichen gibt einige Münzen auf den Tisch und wirft sich seine Sachen über die Schulter. Mit einem letzten Blick auf seinen Kumpan:
Grüß mir Silinaria und lebe frei bis zu unserem Wiedersehen!

Lächelnd dreht er sich um und verschwindet hinter der sich schließenden Gasthaustür...

Draussen wird er eines Kleidungsstücks gewahr, was auf dem Weg liegt... Ronhelm denkt er lächelnd bin gespannt wie er demnächst zum Dienst erscheint so ganz ohne Hose...

Melerin schreitet gen Osten in den Regen...
"Steht selbstbewußt und unverzagt
in einer blanken Wehre,
wenn sich der Feind jetzt an uns wagt.
Es geht um Gut und Ehre!"

Nefariel

Beitragvon Nefariel » 18. August 2006 15:12

Ein wenig verblüfft ob des schnellen Aufbruchs seines Freundes, saß Nefariel eine geraume Weile auf seinem Stuhl und starrte in seinen Becher mit dem Tee.
Das kurze Gespräch hatte mehr über Melerins Beweggründe verraten, als Nefariel es erwartet hatte. Sicher hatte er auf die zunehmende, städtische und damit weltliche Orientierung seines Waldläuferkumpanen angespielt. Trotzdem verstand es der junge Halbelf nicht, warum Melerin ihn versuch hatte zu überzeugen. Das hätte er nicht tun müssen, Nefariel glaubte ihm doch und er respektierte seine Entscheidung nicht nur, sondern bewunderte sie sogar. Warum zweifelte Melerin an ihm? Hatte das einsame Leben aus Nefariel einen zu weltfremden und übermisstrauischen Kleingeist gemacht? Er schüttelte den Kopf und nippte an seinem Tee. 'Viel Glück, Bruder...bei allem, was dir auf deinem Weg, den du eingeschlagen hast begegnen mag.', dachte er.
Nachdenklich lehnte der junge Halbelf sich in seinem Stuhl zurück.

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Tenkisch
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Beitragvon Tenkisch » 3. September 2006 22:54

War der Ausbruch zu viel? nachdenklich schreitet Melerin durch den prasselden Regen Habe ich meinen Freund verschreckt? Es ist alles so aus mir herausgesprudelt und dann habe ich ihn sitzen lassen... Schon lange quälten ihn die Fragen, die Widersprüche in seinem Kopf und gerade eben, in der Taverne platze alles aus ihm heraus - genau ins Antlitz seines Gegenüber, des guten Nefariels...

Habe ich böses gesagt fragt sich Melerin, während er sich auf die Lippe beißt nein, ich denke nicht - er wird es verstehen - dies ist die Zeit da er seinen Weg finden muss - hätte ich ihn begleiten sollen?

Ein Eichhörnchen springt dem Halbelfen vor die Füsse. Was machst du hier draussen im Regen, Kleines? fragt er überrascht und erfreut die freundliche Seele zu erblicken. Es stellt sich auf und springt dann keck Haken schlagend davon.
Melerin nimmt die Kapuze ab und reckt das Gesicht gen Himmel. Während er mit einem Lächeln weiter läuft, genießt er den Regen im Gesicht. Er erreicht den Wald zu den Grenzen Neu Kathaleniens...
"Steht selbstbewußt und unverzagt
in einer blanken Wehre,
wenn sich der Feind jetzt an uns wagt.
Es geht um Gut und Ehre!"

Nefariel

Beitragvon Nefariel » 4. September 2006 22:24

Nefariel saß noch immer im Schankraum und grübelte. Natürlich war er seinem Freund nicht böse. Er hatte ihn schlichtweg überrumpelt und Nefariel war zu verblüfft gewesen, um etwas zu sagen, das sinnvoller, als "Oh!" oder "Hm..." oder bestenfalls noch "Aha" gewesen wäre. Daher hatte er lieber geschwiegen.
Der Halbelf sah auf die Schwerter, die ihn nun schon so lange begleiteten. Er versteht mit Sicherheit auch nicht alles, was ich tue. Was mich jedes Mal dazu treibt, mich in den Kampf zu werfen und kaum auf mein Leben zu achten, muss ihn den Kopf schütteln lassen.
Lächelnd lehnte er sich zurück. Melerin wusste, was er tat. Und Nefariel vertraute auf sein Urteil.

Tharsus

Beitragvon Tharsus » 6. September 2006 03:22

Der Bote kehrte gerade von der Botschaft der Baronie zurück, als er das Tavernenschild sah. Deshalb beschloss er, eine kurze Rast einzulegen, bevor er sich auf die lange Heimreise machen würde. Er trat ein und setzte sich an einen Der Tische und löste den umhang. Man konnte jetzt das schwarz-weiss gevierte Gürtelbanner Galthrons erkennen, dass er um den schwarzen, breiten Ledergürtel trug.

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Burkhardt
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Beitragvon Burkhardt » 11. Dezember 2007 14:09

Ein Mann mit Roben und spitzem Hut betritt die Taverne, einen Kuchen mit 127 brennenden Kerzen in seinen Händen.

Ich suche Frau Faeleth! Sie soll heute Grund zur Freude haben, ist mir zugetragen worden.

Er schaut sich fragend um und setzt den Kuchen erstmal auf einem Tisch ab.

OT:
Liebe Verena, zu Deinem heutigen Burzeltach alles Liebe!!!

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Beitragvon Faeleth » 13. Dezember 2007 08:09

*lächelt erfreut, als Sie aufblickt*

Habt Dank für die lieben Grüße mein Freund. Setzt euch zu mir der Wirt wird sicher gleich ein Messer bringen

*schaut auf die Kerzen und grinst verschmitzt*

Ihr habt euch doch hoffentlich nicht der Magie bedient um diese Kerzen alle anzuzünden?

OT: Danke danke *knuddel*
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten und sich eine Buchstabensuppe draus kochen.

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Burkhardt
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Beitragvon Burkhardt » 13. Dezember 2007 08:26

Nein, nein, solange es geht nutze ich schon Zündhölzer. Die armen Fischer sollen ja auch leben

:D

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Beitragvon Faeleth » 17. Dezember 2007 14:20

*lächelt leicht und pustet dann mit einem Zug und zieht dann leich eine augenbraue hoch*

Anscheinend muss ich wohl zweimal pusten, das Altern hat eben auch Nachteile

*Pustet erneut und nickt dann zufrieden*

Komm setz dich mein Freund diese große Torte schaffe ich nicht allein
Wer Tippfehler findet, darf sie behalten und sich eine Buchstabensuppe draus kochen.

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Tenkisch
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Re: Taverne zum Silberdrachen

Beitragvon Tenkisch » 28. Februar 2010 16:14

Die Tür zum Schankraum wird geöffnet und ein hoch gewachsener Mann tritt ein, ein Mensch. Draußen neigt sich der Tag regnerisch dem Ende. Der Neuankömmling geht, sich interessiert nach den Gästen umschauend, zum Thresen. Er trägt ordentliche, vom Wetter durchnässte, Straßenkleidung, abgegriffene Lederhandschuhe und einen dunklen Wollumhang, den er just zurückschlägt. Sein Haar ist dunkel und kurz geschnitten, sein Alter muss um die 30 Jahre liegen. An seiner Linken lässt sich ein Schwert unter dem Umhang erkennen. Als er am Tresen den Umhang weiter zurückschlägt und sich setzt wird ein kleiner blau-weißer Stoffetzen am Gürtel sichtbar.

Guten Abend, Herr Wirt! Ein Abendmahl und einen Krug eures Biers und eine Auskunft bitte!

...
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Der Wirt
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Re: Taverne zum Silberdrachen

Beitragvon Der Wirt » 28. Februar 2010 17:24

Der Wirt beobachtet den Neuankömmling ein wenig misstrauisch. Als er die blau-weißen Farben erkennt, hellt sich sein gesicht jedoch auf und er lächelt Milde.
Langsam schlurft er zum Fass und füllt einen Krug mit Bier um ihn dem Fremden zu geben.

Euch habe ich noch nie hier gesehen. Wie kann ich euch zu Diensten sein?

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Re: Taverne zum Silberdrachen

Beitragvon Tenkisch » 1. März 2010 04:21

Dankbar nimmt der Fremde den Krug entgegen und leert ihn gierig zur Hälfte bevor er fortfährt:

Ihr habt die Farben erkannt, die ich am Gürtel trage? Nun gut, das heißt, dass ich so falsch hier nicht bin.
Er lächelt kurz.
Ich komme aus Hoffenheim und bin auf der Suche nach dem Herren Wulfgard von Drakenhain, meinem Herren. In der Hauptstadt wissen sie, dass er oft und viel durch ferne Länder reist und länger nicht mehr in seiner Heimat war. Sie wiesen mir den Weg, der mich an eurer Taverne vorbeiführt und doch habe ich keinen Schimmer in welche Richtung ich mich nun ab hier wenden soll. Habt ihr, guter Mann, vielleicht Gerüchte oder Geschichten gehört die mi einen Hinweis auf den derzeitigen Aufenthaltsort des Herren geben können?

Ein nimmt noch einen kräftigen Zug aus dem Krug.
Nebenbei: eurer Bier ist köstlich!
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Der Wirt
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Re: Taverne zum Silberdrachen

Beitragvon Der Wirt » 1. März 2010 09:17

Der Wirt nickt milde und zieht sich einen Schemel heran um sich zu setzen. Langsam lässt er sich nieder und betrachtet die Gesichtszüge des Fremden eingehend.

Hierer Orts kommen viele Diener des Barons vorbei. Seine Truppen nächtigen des Öfteren hier und tauschen allerlei Informationen aus. Freilich kann ich euch weiterhelfen.

Der Wirt beugt sich kurz über den Tisch um näher an den Fremden hern zu kommen.

Im Frühjahr kehrt der Baron auf seine feste zurück um dort eine Heerschau zu veranstalten. Alle Recken die sich seinem Gefolge anschließen und mit ihm auf Reisen gehen wollen, versammeln sich dort. Soweit ich weiß, reist er immer in weit entlegene Ländereien und sucht dafür mutige und kräftige Burschen

Er deutet mit einem schelmischen Grinsen auf den Fremden.

Ihr sehr wahrlich noch stattlich und jung aus. Wie ist denn euer Name?

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Tenkisch
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Re: Taverne zum Silberdrachen

Beitragvon Tenkisch » 1. März 2010 17:50

Ein irritierter Ausdruck zeigt sich für eine Sekunde auf dem Gesicht des Fremden, ausgelöst durch die letzten Worte des Wirts.
Er rückt unmerklich ein wenig von dem freundlichen Mann zurück und fährt gefasster fort:

Mein Name ist Tenkisch
und stolz fügt er hinzu
Hauptmann des 2. Wachzuges der Garde Hoffenheims. Mehr ist für euch sicherlich nicht interessant, Herr Wirt schmunzelt er zurück.

Nun, wenn der Herr zum Frühjahr zu seiner Feste zurückkehrt, werde ich da sein - habt dank für die Auskunft, guter Mann. Sagt, habt ihr noch ein Zimmer frei für die heutige Nacht? Ich breche morgen früh vor dem Mittag auf.
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