Taverne zum Silberdrachen

Hoch die Humpen! Hebt das Glas! (öffentlich)
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Burkhardt
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Beitragvon Burkhardt » 12. September 2005 12:21

Nun, Banditen und Wegelagerer sind ein eigenes Völkchen - und ich mag sie gar nicht leiden. Unsere Lande sind jedoch sicher, dafür sorgen die Truppen des Landes. Selbst die Orks in den entlegendsten Winkeln Neu Kathaleniens haben sich lange nicht mehr sehen lassen.

Burkhardt nimmt den neuen Krug und nimmt einen tiefen Schluck.

Was Ihr sucht, werdet Ihr hier finden, dessen bin ich sicher. Doch Kort, der Mann von dem ich sprach, befindet sich gerade zur See. Ich bin nicht sicher, ob sich ein Treffen am morgigen Tage vereinbaren lässt. Es würde mich freuen, Euch morgen in der Botschaft begrüßen zu können, wenn Ihr erwacht seid. Dann können wir einige Formalitäten erledigen und ich werde versuchen einen Audienztermin beim Baron zu erwirken.

Das Gesicht entspannt sich und ein Lächeln erscheint darauf.

Doch nun lasst uns lieber Geschichten und Getränken frönen, die Formalien und geschäftlichen Themen können wir noch besprechen, wenn die Sonne wieder aufgegangen ist.

Ein weiterer, tiefer chluck Bier gibt den anderen am Tisch genug Zeit, einzusetzen.

Mr. Bowles

Beitragvon Mr. Bowles » 12. September 2005 18:10

Habt jetzt bereit Dank für Eure Mühen, eine Audienz bei dem Herrn Baron ist viel mehr, als ich hätte mir erträumen lassen. Ich hoffe nicht Seine kostbare Zeit zu vergeuden mit dem was ich bieten kann.

Bowles lehnt sich zurück und schlägt die Beine übereinander. Den linken Arm über die Lehne des Stuhls gelegt und in der rechten Hand den Weinkrug leicht schwenkend blickt er in dei Flamme der dicken Kerze in der Tischmitte. Er schient die Gedanken in der Ferne schwelgen zu lassen und eine Spur Unbehagen huscht durch sein Gesicht.

Verzeiht, ich mußte gerade an meine Heimat denken.

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Burkhardt
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Beitragvon Burkhardt » 13. September 2005 11:55

Es ist gut, sich seiner Wurzeln zu erinnern, egal wo sie sein mögen. Erzählt von Eurer Heimat, wenn Ihr mögt, wie geht es dem Lande, wen habt Ihr zurück gelassen? Ihr müsst wissen, als Botschafter versuche ich immer neues zu erfahren und Freunde und Partner für unser Land zu finden. Eine gute Handelsbeziehung ist zumeist eine gute Grundlage

Ein breites Grinsen tritt auf das Gesicht Burkhardts, als er auf potentiellen Handel anstößt. Nur in den leichten Falten auf seiner Stirn ist zu erkennen, dass er sich Gedanken über die Absichten und Hintergründe dieses Mannes macht. Aber solange nicht mehr andeutungen kommen, wird er sich zurück halten und Mr. Bowles einfach erzählen lassen.

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Tenkisch
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Beitragvon Tenkisch » 13. September 2005 13:37

"Ei, Burkhardt, nun lass doch die Arbeit, sonst hast du morgen keine mehr zu erledigen...

Mit einem verschmitzten Lächeln prostet der Halbelf dem Ritter zu.

Oje, Melerin, wo sind nur deine Sinne fragt er sich plötzlich erschrocken, als er bemerkt, dass den Krug ruhig zu halten ihn schon sehr beansprucht.
"Steht selbstbewußt und unverzagt
in einer blanken Wehre,
wenn sich der Feind jetzt an uns wagt.
Es geht um Gut und Ehre!"

Mr. Bowles

Beitragvon Mr. Bowles » 14. September 2005 17:21

In meinem Heimatland beginnt in dieser Zeit die Trockenperiode. Eine harte Zeit für die Bauern. Viele wandern dann in die Städte und arbeiten als Tagelöhner, die Frauen bleiben meist mit den Kindern zurück. Wenn der Regen dann wieder fällt, dann kehren Die Männer zurück und bestellen die Felder. Manchmal kommt es sogar vor, dass die Regenzeit ausbleibt, wie letztes Jahr.

Werte Herren, es ist Zeit für mich für morgen Kräfte zu sammeln.


Bowles rutscht auf dem Stuhl zurück, hebt den Krug und bevor er ihn leert meint er zu den beiden Männern:

Auf jeden neuen Tag

Er steht auf und lässt sich vom Wirt ein Zimmer zuweisen. Mit einem Nicken in Richtung des Tisches in der Raummitte verlässt er den Raum.

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Burkhardt
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Beitragvon Burkhardt » 15. September 2005 09:56

Nun, Mr. Bowles, Melerin, es ist wirklich spät geworden. Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe.

An Mr. Bowles gewand sagt er

Besucht mich morgen um die Mittagsstunde in der Botschaft, ich werde bis dahin wissen, ob und wenn ja wann Ihr eine Audienz beim Baron erhaltet.

Mit diesen Worten steht auch Burkhardt auf, zahlt seine Rechnung beim Wirt und verlässt das Gasthaus.

Mr. Bowles

Beitragvon Mr. Bowles » 7. Oktober 2005 17:10

Gestärkt durch den Aufenthalt und die köstliche Bewirtung im "Silbernen Drachen" bereitet sich der Händler wieder auf seine Abreise vor. Schon am Nachmittag bricht ein Wagenzug Richtung Süden auf, dem er sich anzuschließen wünscht. Den Vertrag über die Holzlieferung sorgsam verwahrt, verzurrt der Mann sein Bündel. Unten im Schankraum wird er noch eine Stärkung einnehmen und sich von seinen großzügigen Gastgebern verabschieden. Leider hatte Burkhard keine Audienz beim Baron erwirken können. Gerne hätte Bowles ihm dei Konstruktionspläne seines Katapults präsentiert. Üblicherweise erzeugte das Interesse und brachte entsprechend etwas Geld ein, zumal die Geschützbedienungen auch ausgebildet werden mußten. Vielleicht ließe sich der Baron durch eine Vorführung überzeugen.

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Burkhardt
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Beitragvon Burkhardt » 10. Oktober 2005 08:18

Burkhardt betritt den Schankraum und freut sich, Mr. Bowles noch vorzufinden.

Ich hörte, Ihr wollt uns schon wieder verlassen? Nun, schade, denn ich habe noch eine Idee gehabt, wie wir Euch und Ihr uns helfen könntet.

Burkhardt Blickt in das Gesicht des Mannes und sucht einen Funken Interesses in seinen Augen.

Was haltet Ihr davon, wenn Ihr statt des Goldes mit einem Pferd, einem Packtier und Proviant für Eure Reise entlohnt werdet? Wenn Euch diese Alternative anspricht, würde es mich freuen, wenn Ihr noch einmal bei mir im Büro vorbei schaut. Dann soll alles weitere organisiert werden.

Um das Angebot wirken zu lassen, spricht er erst nach einer betont langen Pause weiter.

Doch nun entschuldigt mich und meine Eile, doch ich muss wieder in mein Büro.

Er deutet eine Verbeugung an und wendet sich zum gehen.

Nefariel

Beitragvon Nefariel » 8. August 2006 15:22

Die Tür des Wirtshauses öffnet sich und ein Halbelf betritt den warmen Schankraum. Völlig durchnässt steht er tropfend, aber mit einem Lächeln auf den Lippen am Eingang und sieht sich um.

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Tenkisch
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Beitragvon Tenkisch » 9. August 2006 00:41

Oje, was hab ich mir da gestern nur zugemutet...

Melerin erwacht aus einem tiefen Schlaf. Der Kopf schwer wie ein Mühlenstein, die Glieder schlaff und schmerzend schleppt er sich langsam zum Fenster seines kleinen Zimmers in der gemütlichen Taverne draußen im einsamen, aber freien Nirgendwo der kathalenischen Landschaft. Einige Monate ist es her, seit er hier das letzte Mal einkehrte, seit dem war viel geschehen - viele Freunde hatte er getroffen, Feste gefeiert, Kämpfe geschlagen, Ängste durchlebt, Träume geträumt - von Drachen...
Er greift sich an den schmerzenden Kopf
Ich sollte wieder mehr Maß halten und den Met an den Tagen trinken, an denen es tatsächlich etwas zu feiern gibt...

Draussen regnet es in Strömen. Die letzten Wochen schlichen mühsam und quälend an dem Halbelfen vorbei. Das letzte Mal, als er Baron Wulfgard und sein treues Gefolge, sowie Erendir, Nefariel und Silinaria gesehen hatte war eben solch ein Regentag gewesen - irgendwo, in einer Welt, die gar nicht existieren durfte - ein Trugbild des Suffs vielleicht??? Oder doch real??? Das Grübeln bereitet ihm noch mehr Kopfschmerzen...

Rappel dich auf, du lahmer Hund, es gibt Dinge zu tun, Wege zu gehen und Hilfe zu leisten!

Er dreht sich vom Fenster weg, im Begriff sein Hab und Gut aufzunehmen um diesen Ort einmal mehr zu verlassen und wieder auf Wanderschaft zu gehen, als er im Augenwinkel eines Marders gewahr wird, der keck über die Ziegel vor seinem Fenster springt...

Mit einem Lächeln rafft er seine Sachen und geht behände nach unten in den Schankraum...
Zuletzt geändert von Tenkisch am 16. August 2006 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Nefariel

Beitragvon Nefariel » 9. August 2006 08:36

Nefariel erblickte mehrere bekannte Gesichter. Dann sah er Melerin die Treppe herabeilen. Immer noch lächelnd ging er auf ihn zu und verneigte sich gekünstelt. Mein Herr. Es erfreut mein Auge, Euch vor mir zu sehen. Schmunzelnd sah er in das Gesicht seines Waldläuferkameraden und Freundes.

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Beitragvon Tenkisch » 16. August 2006 16:37

Melerin grinst breit, als er die Stimme seines Kumpanen vernimmt und ihn triefend nass im Eingansbereich des gemütlichen Schankraumes stehen sieht.
Oh, der hohe Herr Nefariel sagt er spassend Setz dich, sei mein Gast bei einem vorzüglichen Frühstück oder bleib da stehen, sieze mich erneut und zahle dein Essen selbst!
Übertrieben vornehm zieht er einen Stuhl zurück und schickt sich selbst an den gegenüberliegenden zu besetzen.

Herr Wirt, guter Mann, euer großes Frühstück für 2 hungrige Mägen, mit Milch und heißem Tee bitte!
Zu Nefariel
Nicht so schüchtern kleiner Bruder, schön dich zu sehn. Komm schon, erzähl mir, was du erlebt hast!
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Nefariel

Beitragvon Nefariel » 16. August 2006 18:13

Nefariel schüttelte lachend den Kopf. Immer noch der Alte, was? Er setzte sich zu Melerin an den Tisch und meinte schaudernd: Ein gutes Frühstück ist in der Tat genau das, was ich jetzt brauche. Dabei fröstelte es ihn leicht. Stirnrunzelnd sah er auf das nasse Bündel, dass bis vor kurzem noch seine TROCKENE Kleidung beherbergte und zuckte dann mit den Schultern. Er sah Melerin an und er fragte: Ich soll erzählen, was ich erlebt habe? Wo soll ich denn anfangen GROßER Bruder?

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Beitragvon Tenkisch » 16. August 2006 21:30

Nun, vor einiger Zeit waren wir auf dem Drachenfeste, richtig? fragt Melerin während er sich seine Frühstücks-Schmauch-Pfeife anzündet. Nur dunkel kann ich mich an diese Tage erinnern, an Orks, chaotische Kreaturen, Menschen und Völker, die in ein erbarmungsloses Spiel gezwungen wurden, aber ich träume davon... Sein Gesicht hellt sich auf als er den Wirt mit vollen Armen erblickt. Ah, das Frühstück kommt. Hm, lecker, glaub mir, Nefariel - nun ja, aber seit eben diesen traumhaften Erlebnissen haben wir uns verabschiedet - erzähl mir, was du erlebt hast. Melerin greift sich ein Stück Brot und bestreicht es dick mit Honig.
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Nefariel

Beitragvon Nefariel » 16. August 2006 22:16

Als Nefariel die vollen Teller sah, die der Wirt herantrug, merkte er erst, wie hungrig er war. Er konnte sich nicht erinnern, seit er die letzte Mahlzeit von solcher Fülle zu sich genommen hatte. Daher antwortete er erst, als er ein Stück Brot, ebenfalls mit Honig bestrichen, zwischen den Kiefern hatte: Ja, ich erinnere mich auch nur sehr dunkel an das, was man das Drachenfest nannte. Und du hast Recht, es waren gar wunderliche Kreaturen zugegen. Seit dieser Zeit habe ich mich mehr und mehr in die Wälder zurückgezogen. Ich wollte zunächst weg von dieser allgegenwärtigen Machtgier der sogenannten wohlerzogenen Bürger der Städte. Er schluckte ein großes Stück Brot herunter und fuhr dann mit einem verschmitzten Lächeln fort: Aber mit der Zeit wird das ziemlich langweilig. Daher dachte ich mir, dich aufzusuchen. Wenn es etwas zu erleben gab, dann meistens in deiner Gesellschaft. Er schluckte einen weiteren Bissen herunter und spülte den Rest mit ein paar Schlucken Tee hinunter. Dann fragte er: Doch sag...wie ist es dir ergangen. Du hattest dich auf dem Drachenfest sehr verändert. Lediglich in der letzten schrecklichen Schlacht habe ich dich wiedererkannt. Sein Mund lächelte, doch Nefariels Augen betonten die ernsten Worte.


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